Als junger talentierter Spieler wechselte der Deutsche-Lette Eddy 2013 vom Oberligisten EC Bad Nauheim zu den Ingolstädter Panther. In seiner DEL Premierensaison machte der körperlich Robuste Stürmer eine solide Premierensaison und gehörte zur Meistermannschaft des ERCI.
Auch in der Saison 14/15 mit dem goldenen Stern auf dem Trikot war für den jungen wilden erst nicht einfach, wurde er doch zwischen dem damaligen Kooperationspartner Landshut und der vierten Reihe des ERC hin und her geschickt. Aber das machte Eddy nichts aus. Er wusste, das die ersten (Lehr-) Jahre nicht einfach werden.
Auch bei Vereinsinternen Veranstaltungen wie Autogrammstunden oder auch Weihnachtsfeiern war der Junge Profi genug, um nicht auf die Tricks der alten Tschechisch-Kanadischen Haudegen reinzufallen.
Während die einen schon bei der Vorspeise die Weinflaschen auf dem Tisch sammelten, blieb Eddy wohlwissend beim Wasser, da er trotz seiner Alt-Sowjetischen Abstammung keinen Alkohol vertragen würde, und fuhr nach dem Offiziellen Teil mit seinem Fahrrad pünktlich nach Hause um für die Anstehenden Spiele um die Weihnachtszeit fit zu sein.
So avancierte Eddy im darauffolgenden Heimspiel gegen Mannheim zum Matchwinner und schnürte mit seinem ersten DEL Doppelpack den Sack beim 4:1 Sieg gegen die Kurpfälzer den Sack zu.
In Landshut hörte man darauf wenig von Eddy, so baute der damalige Head Coach Larry Huras mehr und mehr auf den Youngster. Bis zu den Playoffs scorte Eddy regelmäßig musste jedoch in der Finalserie nur zu schauen da er sich im Training eine Hartnäckige Schambein Entzündung zuzog. Das Ende ist bekannt und Mannheim feierte in Ingolstadt den Titel.
Die Leistungen aber blieben nicht unbemerkt und so konnte Eddy das Angebot der Kurzpfälzer für die folgende Saison kaum ablehnen, da es für einen jungen deutschen Spieler kaum eine bessere Partie gibt, als mit gleichgesinnten in Mannheim zu spielen.
Nach einem weiteren persönlichen Erfolgreichen Jahr im der Quadratenstadt folgte Eddy dem Ruf gen lettische Heimat und wechselte zum KHL Verein Dynamo Riga, die den Jungen Eddy einen gewissen Felix Schütz vorzogen.
In Riga mauserte sich Eddy zu einer Ikone und so übernahm Eddy vor zwei Jahren das Kapitänsamt und gilt in Lettland “als der Deutsche der von der Weihnachtsfeier aus dem Fenster stieg und verschwand.” J
Heute führt Eddy ein beschauliches Leben in seiner Heimat und verfolgt auch weiterhin das Geschehen seiner Ex Clubs.
So gab er vor ein paar Jahren Kleeblattl Blatt ein Exklusiv Interview. Sein Satz “Wenn andere nicht so viel gesoffen hätten, hätten wir das Zeug zur Titelverteidigung gehabt. Man kann auch sagen, dass die Weihnachtsfeier 2014 rückblickend ein Wendepunkt meiner Karriere war.” blieb besonders in Erinnerung.